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Stärkerer Fokus auf Klimawandel bei Änderungen der Managementsystem-Normen

Die Internationale Organisation für Normung (ISO) hat die Aufnahme von Anforderungen zum Klimawandel in eine Reihe ihrer Managementsystemnormen angekündigt.

Diese Entwicklung, die mit der Londoner ISO-Erklärung zum Klimawandel übereinstimmt, ist ein Zeichen für das wachsende Engagement der Assurance-Branche für globale Nachhaltigkeit und wird sowohl für die Kunden als auch für den Planeten positive Veränderungen mit sich bringen.

Änderdungen für Kunden

Die Anpassungen sollen in erster Linie durch Änderungen bestehender Normen umgesetzt werden – die genauen Normen werden noch bestätigt. Damit wird die Bedeutung der Berücksichtigung des Klimawandels als relevantes Thema bei der Gestaltung und Umsetzung von Managementsystemen hervorheben.

In die Abschnitte 4.1 und 4.2 der Normen werden neue Anforderungen aufgenommen, die von den Organisationen verlangen, die Auswirkungen des Klimawandels in Bezug auf die Gesamtwirksamkeit des Managementsystems zu berücksichtigen, und die in regelmäßigen Abständen im Rahmen der Überwachungstätigkeit überprüft werden. Bestehende Zertifizierungen bleiben zu diesem Zeitpunkt unberührt.

Es ist zu beachten, dass sich der Klimawandel auf jede Art von Managementsystem unterschiedlich auswirken kann. So können die Auswirkungen auf ein Qualitätsmanagementsystem ganz anders sein als auf ein Gesundheits- und Sicherheitsmanagementsystem.

Erwartungen an die Zertifizierunsstellen

Von den Zertifizierungsstellen wird erwartet, dass sie ihre Auditverfahren so anpassen, dass sie einen besonderen Schwerpunkt auf die Aspekte des Klimawandels legen. Die Prüfer werden sicherstellen, dass die Organisationen den Klimawandel gemäß den aktualisierten Normen in ihren Zielen und Klimaschutzmaßnahmen berücksichtigt und einbezogen haben.

Zeitplan und Umsetzung  

Die Änderungen sollen bis Anfang 2024 in die bestehenden Normen integriert werden, und die Zertifizierungsstellen werden die Aspekte des Klimawandels unmittelbar nach der Veröffentlichung in ihre Audits einbeziehen. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Organisationen möglicherweise anpassen müssen, werden die Auditoren Fragen im Zusammenhang mit dem Klimawandel in den ersten 12 Monaten nach den Änderungen als Möglichkeiten zur Verbesserung behandeln.

Positive Entwicklung für die Industrie und den Planeten

Die Entscheidung der ISO spiegelt einen proaktiven Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels wider und soll die Organisationen dazu ermutigen, die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Tätigkeit stärker zu berücksichtigen. Der Schritt steht im Einklang mit dem weltweiten Bestreben nach nachhaltigen Praktiken und ist ein Beweis für das wachsende Engagement der Branche für Umweltverantwortung und das Engagement der ISO für die Schaffung einer widerstandsfähigeren und nachhaltigen Zukunft.

Martin Cottam, Vorsitzender des Technischen ISO-Ausschusses für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, sagte:

"Damit wirksame Klimaschutzmaßnahmen auf der ganzen Welt ergriffen werden können und die Menschen in der Lage sind, die Aussagen über solche Maßnahmen zu verstehen und ihnen zu vertrauen, bedarf es gemeinsamer Definitionen und gemeinsamer Messgrößen sowie der Möglichkeit, Prozesse und Daten zu überprüfen, was alles durch internationale Normen erleichtert wird."

Ian Spaulding, CEO von LRQA, sagte:  

"LRQA begrüßt die Entscheidung der ISO, Umweltfaktoren stärker in den Fokus aktueller Managementsysteme zu stellen, und wir freuen uns darauf, Unternehmen bei dieser Veränderung zu unterstützen. Durch die Berücksichtigung des Klimawandels werden Organisationen besser gerüstet sein, um sich in der sich schnell entwickelnden Risikolandschaft zurechtzufinden, und – was am wichtigsten ist – wir werden gemeinsam dazu beitragen, den Klimawandel durch strategisches und kollektives Handeln zu bekämpfen."

Die Kunden werden ermutigt, auf künftige Leitlinien der ISO oder anderer beteiligter Parteien zu achten. LRQA unterstützt die Kunden gerne bei Fragen und den nächsten Schritten über ihre üblichen Kontaktstellen.

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